Schon vor dem zweiten Weltkrieg wurde über den Bau einer Schule auf dem Seilerberg nachgedacht. Stadtbaurat Dr. Georg Salzmann hatte bei seiner Planung des Wohngebietes Kindereinrichtungen und eine Schule vorgesehen. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges verhinderte jedoch deren Bau.
Nach dem Krieg wurde das ehemalige HJ-Heim 1947/48 als Schule für die 1. und 2. Klasse genutzt.
Erst 1978 wurde dann der 1977 begonnene Schulneubau Am Seilerberg 11a fertig gestellt. Die zehnklassige Polytechnische Oberschule für 720 Schüler erhielt den Namen POS Karl Günzel, benannt nach dem Freiberger Antifaschisten Karl Günzel.
Die Turnhalle, der Sportplatz und das Außengelände wurden erst im Frühjahr 1979 fertig.
In Folge der sächsischen Schulreform 1991 teilte sich die POS in eine Grundschule (EG und I. OG) und eine Mittelschule (II. und III. OG).
Die Außenanlagen und der Spielplatz wurden 1999 neu gestaltet. Die Mittelschule wurde 2004 aufgelöst und die verbleibenden Schüler wurden der MS Clemens Winkler auf dem Wasserberg angeschlossen. Wegen Platzmangels mussten drei Klassen noch ein Jahr in dem alten Gebäude verbleiben.
Für die geplante Schulhaus-Sanierung zog die Grundschule in die ehemalige Lenin-Schule (später ein Teil des Rühlein-Gymnasiums).
Die Kosten-Abwägung ergab, dass ein Schulhausneubau mit Fördermitteln für die Stadt als Träger günstiger wäre als eine Renovierung. Deshalb wurde das alte Gebäude samt Turnhalle abgerissen und Platz für ein neues Gebäude geschaffen.
Mit Beginn des Schuljahres 2011/12 war das neue Haus bezugsfertig. Das Außengelände und die Turnhalle wurden wenig später fertiggestellt.